Schnatgang mit Spaß, Spielen und Gemeinschaft

Am 23. August trafen sich rund 45 gut gelaunte Teilnehmer, aus den Reihen des 9. Rottes am Turm hinter der Schießhalle, um gemeinsam den diesjährigen Schnatgang zu unternehmen. Die Route führte über den Hurn bis zur Grillhütte am Steinbruch in Istrup – und trotz mancher grauer Wolken ließ sich die Stimmung unterwegs nicht trüben.

Eine kleine Regenpause kurz vor den Windrädern verwandelte sich dank des neuen Rottführers Daniel Klein in eine willkommene Stärkung: Er holte kurzerhand Kaffee und Kuchen aus dem Auto und fuhr die süße Verpflegung direkt unter die schützenden Bäume. So konnte die Wanderung nicht nur trocken, sondern auch gestärkt fortgesetzt werden.

Für Abwechslung sorgten unterwegs kreative Fotoaufgaben, die von den vier Gruppen (rot, gelb, blau, grün) erfüllt werden mussten. Ob „sechs Personen auf einer grünen Bank“, „fünf mit Adelheid Pustekoke“ oder „sieben Menschen, die zusammen nur vier Beine auf den Boden bringen“ – der Einfallsreichtum war groß, und die Kamera lief heiß.

Schließlich am Ziel bei der Grillhütte in Istrup angekommen, mussten sich die immertreuen Familien noch sportlich beweisen und zehn kleine Spiele bestreiten. Neben Boccia und Teebeutelweitwurf wurden auch die Bocciakugeln ausgepackt. Schließlich wurde noch in gemütlicher Runde gegrillt und die vielen selbstgemachten Salate genossen.

Am Ende stand ein gelungener Schnatgang, der mit Witz, Spielen und viel Gemeinschaftsgefühl bewies, dass man auch mit einfachen Mitteln einen unvergesslichen Tag erleben kann.


 

Schützenbruder Arno - Party bei Pansegraus

Gut einen Monat nach dem Schützenfest war den Mitgliedern des 9. Rottes mal wieder nach Feiern zumute. Da kam die Doppeleinladung der Familie Pansegrau wie gerufen: Am 2. August versammelte sich eine große Schar an Familien des 9. Rottes, um gleich zwei besondere Anlässe zu begehen – die Verabschiedung von Marcus Pansegrau in den wohlverdienten Ruhestand sowie das Hineinfeiern in den 85. Geburtstag seines Vaters Arno Pansegrau, unserem geschätzten Ehrenschützen.

Nach einem Begrüßungskaffee und dem ersten überstandenen Regenschauer wartete eine kleine Olympiade auf die Gäste. In bunt gemischten Teams traten die immertreuen Familien bei unterhaltsamen Spielen wie Entenangeln oder Seenotrettung gegeneinander an und zeigten vollen Einsatz.

Eine besondere Überraschung gab es im Anschluss für die Gastgeber: Unser Hauptmann Seewald hatte eigens für Arno Pansegrau ein Lied dichten lassen, das feierlich vorgetragen wurde. Dazu überreichte man ihm ein kleines Präsent – als Zeichen der Anerkennung und Verbundenheit.

Auch Simone und Marcus Pansegrau durften sich über ein Dankeschön freuen – für ihre Einladung, aber vor allem für ihren langjährigen, unermüdlichen Einsatz für das 9. Rott.

Danach wurde der Grill angefeuert, und die Schützen des 9. Rottes ließen es sich nicht nehmen, Arnos Ehrentag noch gebührend zu feiern – bis tief in die Nacht hinein.

Schützenfest 2025

Donnerstag – Festgottesdienst und Großer Zapfenstreich

Nachdem die Straßen der Nelkenstadt festlich geschmückt und die letzte Girlande mit chirurgischer Präzision aufgehängt war, durften sich die Schützenschwestern und Schützenbrüder des ABS endlich in Schale werfen.

Für einen würdevollen Auftakt versammelte sich eine große Gruppe mitsamt Partnerinnen und Partnern in der ehrwürdigen Klosterkirche zum Festgottesdienst – ein Moment der Besinnung, bevor es auf dem Marktplatz wieder hieß: „Stillgestanden!“

Mit Lanze, Säbel und Fackel bewaffnet, marschierten die Blomberger Schützen im Gleichschritt auf den Marktplatz, wo traditionell der Große Zapfenstreich zelebriert wurde. Begleitet vom Spielmannszug Istrup und den Teutoburger Jägern wurde dieser Abend – musikalisch wie optisch – zu einem würdigen Auftakt für das Schützenfest. Der Zapfen war gestrichen, die Stimmung angehoben.

Freitag – Königsschießen und ein neuer Hofstaat

Am Freitagmorgen rappelte der Wecker gnadenlos früh – kein Problem für die unerschütterlichen Schützen. Das 9. Rott trat bereits um 6:00 Uhr morgens in der Villa Seewald an. Kaffee und Brötchen sorgten für Stabilität – innerlich wie äußerlich.

Gestärkt marschierten die Schützen zum Zelt und machten sich bereit für das Königsschießen. Der Schießstand wurde kurzerhand zum Zentrum spannungsgeladener Zielkunst: Mit stolzen fünf Zwölfern mischte das 9. Rott ordentlich im Rennen um den Thron mit. Besonders präzise erwies sich Hauptmann und Rottoffizier Sebastian Seewald – seine Zwölf öffnete ihm den Weg zum finalen Schießen um die Königskette. Dieses Mal reichte es nicht ganz, doch wie es im Schützenleben so schön heißt: Nach dem Königsschuss ist vor dem Königsschuss oder wie heißt es noch so schön? 

Als weiteres Highlight durften sich die Mitglieder des 9. Rottes über eine Einladung von Schützenbruder Christoph Dolle zum Umtrunk beim Bürgermeister freuen – Stimmung: hervorragend, Wetter.

Bei den Ehrungen wurde Schützenbruder und scheidender Kassierer Knut Winkelmann mit der Ehrennadel des WSB ausgezeichnet – ein Dank für jahrelangen Einsatz mit Kassensturz und Charakter.

Den emotionalen Höhepunkt bildete jedoch der Abschied von Rottoffizier Marcus Pansegrau. Nach über 20 Jahren als Rottmeister, Offizier und Führungspersönlichkeit reichte er seinen Säbel feierlich an seinen Nachfolger Leutnant Daniel Klein weiter. Ein Moment mit Gänsehaut-Garantie. Marcus und seine Frau Simone prägten das Rott über zwei Jahrzehnte mit Einsatz, Stil und Herzblut.

Dem neuen Team mit Daniel, Susan und dem frisch aufgestellten Vorstand wünschen die Schützen viele erfolgreichen Jahre und immer eine gute Hand bei der Führung.

Nach geklärter Personalie und gestärktem Magen zog eine stattliche Gruppe des 9. Rottes zur Königsproklamation, um dem frisch gekrönten König Frank II. vom Rosenrott die Ehre zu erweisen. Dem neuen Regenten – samt Gefolge – galt ein dreifaches: Immer... treu!

Am Abend stand die feierliche Inthronisierung der neuen Königin im Zelt an. Danach wurde gefeiert – mit Schützenschwestern, -brüdern und Freunden aus allen Rottgemeinschaften. Das Zelt wackelte – der Takt saß.

Samstag – Erste Kommandos, Polonaise und nächtliche Autoscooter-Übernahme

Am Samstag hatte der neue Rottführer Daniel Klein seinen ersten offiziellen Einsatz. Kaum war das Lindenrott angetreten, übernahm er souverän das Kommando und führte das 9. Rott sicher zum Marktplatz – ein Einstand mit Haltung.

Nach einer „kurzen“ Rede von Oberst Peter Begemann – bei der selbst gut geputzte Stiefel leicht einzuschlafen drohten – setzte sich der festliche Umzug durch die Nelkenstadt in Bewegung. Besonders herzerwärmend: die Kinder des Rottes, die mit Holzgewehren vorneweg marschierten und ihren ganz eigenen Glanzmoment hatten.

Um 18:00 Uhr folgte die erste Polonaise – und das 9. Rott durfte dieses Mal das ehrenvolle Schlusslicht bilden. Eine Aufgabe mit Verantwortung: Kein Paar ging verloren, kein Schritt zu viel, keine Drehung daneben. Mission erfüllt.

Danach ging’s zum Festball – mit heiserem Gesang, ausgelassenem Tanz und spätestens um Mitternacht auch mit der einen oder anderen improvisierten Schuhwahl.

Ein Teil des 9. Rottes nutzte später die Gelegenheit, dem Besitzer des Autoscooters einen unerwarteten Umsatzschub zu bescheren: Kurzzeitig wurde das Fahrgeschäft vollständig übernommen – Tempo: rasant, Stimmung: elektrisierend.

Sonntag – Gastvereine, Stechschritt und ein runder Abschluss

Auch am Sonntag zeigte das 9. Rott Ausdauer und Stil. Mit stolzer Kindergruppe und festem Schritt ging es auf den Marktplatz, wo Oberst und Bürgermeister zur Festansprache baten. Letzterer nutzte die Gelegenheit, an den respektvollen Umgang – online wie offline – zu erinnern. Worte mit Nachhall.

Anschließend stand der große Vorbeimarsch im Stechschritt auf dem Programm. Zwar kam das eine oder andere Bein nicht mehr ganz auf Paradehöhe – aber erfreulicherweise blieb jeder Schuh am Fuß.

Es folgte der abschließende Rundmarsch durch das sommerliche Blomberg, ehe sich viele Schützen am Nachmittag entspannt im Festzelt niederließen oder sich für den Abend in Schale warfen.

Um 18:00 Uhr versammelte sich das 9. Rott erneut zur Königspolonaise – mit voller Pärchenbesetzung und ohne Verluste auf dem Marktplatz. Als alle wieder im Zelt angekommen waren, sorgten die T-Jays für den letzten musikalischen Paukenschlag. Die Feier nahm noch einmal richtig Fahrt auf – bis zum Kommando: Zum letzten Tanz, bitte!

Erschöpft, aber immer noch in Schützenpose, nahmen die Mitglieder des 9. Rottes an der letzten Polonaise und dem finalen Tanz auf dem Marktplatz teil – ein würdevoller, schöner Abschluss des offiziellen Teils.

Wer danach noch nicht genug hatte, zog weiter zur Halle Tölker – dort klang das Schützenfest bei einem oder zwei (oder auch drei) letzten Bieren langsam aus. Ein Fest, das bleibt.

Durchmarsch zum Schützenfest 

Rottversammlungen

Ein wichtiges Standbein bei den Schützenfestvorbereitungen. Dreimal trafen sich die immertreuen Schützen in der Schießhalle und klärten Dienste, organisierten den Aufbau und natürlich kam auch die Geselligkeit bei den Anlässen nicht zu kurz.

Rottversammlungen der Frauen

Auch die Frauen stimmten sich auf das kommende Schützenfest ein. Auch hier wurden wichtige Themen geklärt, Vorbereitungen getroffen und auch das eine oder andere Engelchen wurde getrunken. Zum krönenden Abschluss trafen sich Frauen und Männer und ließen die letzte Rottversammlung gemeinsam gemütlich ausklingen. 

Ausmärsche

Dieses Jahr fielen viele Ausmärsche in die Vorbereitungszeit des Schützenfestes. Gemeinsam mit dem ABS ging es nach Eschenbruch, Detmold und Bad Meinberg und wie bereits berichtet, begleiteten die immertreuen Schützen ihren Vizekönig und Rottmeister Michael Kind noch in seine Heimat nach Elbrinxen.

Heimspiel auf Michas Abschiedstournee

Die letzten Wochen seiner glanzvollen Amtszeit als Vizekönig des Alten Blomberger Schützenbataillons sind angebrochen – ein Anlass, den sich das 9. Rott nicht entgehen ließ. Um diesen besonderen Abschnitt gebührend zu würdigen, versammelten sich die treuen Schützenbrüder im Garten der Familie Kind in Elbrinxen.

Nach einer herzlichen Begrüßung und kleiner Stärkung marschierte die Truppe – angeführt von Vizekönig Michael Kind und seiner charmanten Vizekönigin Friederike – gemeinsam mit den Elbrinxer Schützen beim Festumzug durch den Ort.

Auf dem Festzelt wurde die ausklingende Amtszeit anschließend ausgelassen gefeiert – ganz im Sinne der schützentraditionellen Kameradschaft.

Das 9. Rott bedankt sich herzlich bei der Familie Kind für die Gastfreundschaft und bei den Elbrinxer Schützen für die Einladung zu diesem rundum gelungenen Festtag.

Schützenrunde mit Tradition

Am 27. Februar 2025 fand eine besondere Veranstaltung für die älter gedienten Schützen des neunten Rottes statt. Der Tag begann mit einer spannenden Führung durch die historische Papiermühle Plöger, geleitet von Carsten Beine. Die Teilnehmer erhielten interessante Einblicke in die traditionelle Papierherstellung und die Geschichte des Handwerks.

Anschließend ging es in geselliger Runde weiter: Beim gemeinsamen Grillen tauschten die Schützen Erinnerungen aus, bevor der Abend einen weiteren Höhepunkt bot – die Vorführung des Films vom Schützenfest 1985. Für die elf anwesenden Schützenbrüder über 70 Jahre war es eine emotionale Reise in die Vergangenheit.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie lebendig die Tradition in der Gemeinschaft fortbesteht. Die Schützen danken Sebastian Seewald für diesen schönen Tag und die Organisation.



 

Jahreshauptversammlung 2025

Am 24.01. läutete das Rott Immertreu das Schützenfestjahr 2025 ein. Viele Schützen waren angetreten und hörten zu wie Rottführer Marcus Pansegrau durch seine letzte Jahreshauptversammlung führte. Der altgediente Offizier und sein neuer Vorstand präsentierten einen vollgepackten Jahresplan mit dem Blomberger Schützenfest als unbestrittenes Highlight. Besonders freuten sich die Schützen als Ehrenoffizier Hans-Joachim Seewald kundtat, dass er sein Grundstück als Treffpunkt für das diesjährige Schützenfest zur Verfügung stellte. Hier war die Truppe bereits einige Male gestartet und man verband viele schöne Erlebnisse mit dieser Zeit. Auch für die Zukunft ist das neunte Rott zuversichtlich, dass man weiter im alten Rottgebiet rundum die Bahnhofsstraße antreten kann.

Trotz dieser guten Nachrichten gab es auch einige Wermutstropfen. Neben Marcus Pansegrau war es auch für Knut Winkelmann das letzte Jahr als Kassenwart. Dies ließ er sich aber nicht merken und verlaß gut gestimmt und mit seinem bekannten Humor die Kassenergebnisse. 

Trotzdem braucht sich das 9. Rott auch zukünftig keine Sorge um die Sicherheit seiner Kassenbestände zu machen, mit Julius Grotz hat sich bereits ein würdiger Nachfolger gefunden. Und so konnten es die Rottmiglieder gemütlich und mit einer Runde Tischcurling ausklingen lassen. Der Dank aller Mitglieder des Rottes Immertreu geht an Marcus und Knut für ihren langjährigen Dienst. 

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.